BERGEN — Statt von zwei Sirenen werden Bergens Einwohner in Notsituationen bald nur noch von einer gewarnt. Die soll jedoch wesentlich stärker sein als die alten. Darüber informierte Vizebürgermeister Günter Ackermann im Gemeinderat.
Eine Sirene befindet sich auf dem ehemaligen Grundschulgebäude, die zweite auf einem Privathaus. Sie könne nicht länger dort bleiben, erklärte Ackermann. Auch vom Schuldach wird künftig kein Alarm mehr zu hören sein, sondern vom Feuerwehr- Schlauchturm nebenan.
Bislang waren die Sirenen nicht bis in den äußersten Winkel des Ortes zu hören. Das wird sich künftig ändern, das neue Alarmsystem ist leistungsstärker und kann mühelos jede Himmelsrichtung bedienen.
Vorangegangen war der Entscheidung eine Sirenenüberprüfung. Und dabei war festgestellt worden, dass die Alarmierung nicht mehr dem geforderten Standard entspricht. „Deshalb haben wir uns Gedanken gemacht und die Gunst der Stunde genutzt für eine Förderung“, sagte Ackermann. Ein Antrag ist inzwischen gestellt worden. Mehr als 9000 Euro kostet die Anschaffung, allerdings kann Bergen im Falle eines positiven Bescheides 7000 Euro geschenktes Geld verbauen.
Bei der Sirene handelt es sich um die modernste Version. Treten Netzausfälle auf, kann sie trotzdem noch 48 Stunden ihren Dienst verrichten. Und sie kann vom Wehrleiter direkt bedient werden, erklärte Ackermann. Sprechfunk macht es möglich: „Damit kann der Wehrleiter über die Sirene auch Verhaltensaufforderungen durchsagen.“ (dien)
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