Bild der Zerstörung hat sich am Mittwochabend den 60 Kameraden geboten, die zu einem Wohnungsbrand nach Bergen in die Falkensteiner Straße geeilt waren. Die Bilanz: Zwei Verletzte und eine zerstörte Wohnung. Laut dem Bergener Wehrleiter Volkmar Kluge war der Brand im Wohnzimmer der Erdgeschosswohnung des Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Die 89-jährige Wohnungsinhaberin habe einen Schock erlitten, ihre 62-jährige Tochter eine Rauchgasvergiftung, so die Polizei. Zudem musste eine weitere 29-jährige Bewohnerin des Hauses aus einem Fenster in etwa 2,5 Meter Höhe springen, wobei sie sich das Sprunggelenk brach. Laut den Beamten wurden die 62-Jährige und die 29-Jährige in ein Krankenhaus gebracht, die 89-Jährige konnte vor Ort betreut werden. Zur Brandursache und Schadenshöhe lagen gestern noch keine Angaben vor. „Die Kriminalpolizei ermittelt“, sagte ein Polizeisprecher. Wehrleiter Kluge geht davon aus, dass die Betroffenen vorerst bei Verwandten untergekommen sind, die Erdgeschosswohnung sei definitiv nicht mehr bewohnbar und auch die Wohnung darüber müsse diesbezüglich erst statisch geprüft werden, weil die Decke fast durchgebrannt ist. Am Abend des Brandes waren insgesamt sechs Wehren aus der Region im Einsatz, die B 169 musste für etwa zwei Stunden voll gesperrt werden. (suki) FOTOS: DAVID RÖTZSCHKE
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