Bergen. „Bergen heute und früher“, so heißt die Ausstellung, zu der der Heimatverein Bergen für Sonntag, von 10 bis 18 Uhr in die Schule einlädt. Die Schau vermittelt Interessantes aus der frühesten Geschichte des Ortes unter der Herrschaft des Albrecht von Tettau auf Mechelgrün und Neuensalz. Erarbeitet von der Familie Reinwarth wird unter anderem die erste Namensliste der steuerpflichtigen Bürger von 1531 gezeigt. Auch zu dem Schloss, das heute noch existiert und seit 1788 im Besitz von Gottlob Förster und seinen Nachkommen war, erfährt der Besucher viel Wissenswertes. Vorgestellt wird die Geschichte der Sägemühle unter anderem mit einem Modell, das Martin Petzold um 1930 gebaut hat, sowie die Geschichte des um 1903 erbauten E-Werkes von Bergen. Gehrock mit Weste, Bauchbinde und Zylinder hat Heimatfreundin Christa Bernhardt zur Verfügung gestellt. Es ist die noch gut erhaltene Kleidung ihres Großvaters Karl Feustel von 1902. Alte Fotografien erinnern an den Bergernotthard Gottschald, der in Bergen als Conti bekannt war. Unter der Rubrik Neuzeit stellt Musikus Gsich die Bergener Künstlerin Christina Frank mit Blumen- und Landschaftsbildern vor. Auch Hobbies wie das Häkeln von Puppenkleidern und die Gestaltung origineller Holzfiguren von Martin Künzel werden gezeigt. Schon im Vorjahr stieß der Heimatverein mit einer ähnlichen Ausstellung auf gute Resonanz. Die diesjährige Schau wird ein zweites Mal am Sonntag, 12. Dezember, von 14 bis 18 Uhr gezeigt. (güli)

Werner Kaiser und Christa Bernhard bereiteten die Ausstellung in der Bergener Schule vor. –Foto: Joachim Thoß