Freie Presse - Auerbacher Zeitung - Fr., d. 16.06.2006
Heimatverein macht weiter

Auf Krisensitzung in Bergen kann Ende abgewendet werden

Bergen. Das Ende des Heimatvereins Bergen ist vorerst abgewendet. Nach der Krisensitzung am Mittwochabend sagten Vereinschef Werner Kaiser und Bürgermeister Volkmar Trapp übereinstimmend: „Der Verein hat eine Zukunft“.

Trapp und der Gemeinderat hatten nach Bekanntwerden der schwierigen Lage des Vereins, der an Mitgliederschwund und Überalterung leidet, die Werbetrommel gerührt. „Mehr als ein Dutzend Bergener war ins Rathaus gekommen. Sieben, acht Bürger haben Interesse, beim Heimatverein mitzumachen“, zieht der Bürgermeister eine Zwischenbilanz. Denn Volkmar Trapp ist klar: „Das reicht natürlich noch nicht. Wir brauchen weitere Mitstreiter und Leute mit tollen Ideen“, sieht er den Vorstand des Vereins in der Pflicht. Im Gespräch mit der „Freien Presse“ begründete Trapp, weshalb er sich in die Vereinsarbeit reingehängt hat: „Aufgelöst ist ein Verein schnell. Ihn neu anschieben, viel schwieriger. Deshalb dürfen wir den Heimatverein nicht leichtfertig sterben lassen.“

Für Ende Juli ist die nächste Zusammenkunft zum Heimatvereins geplant. „Bis dahin wollen wir noch mehr Bürger für die Mitarbeit interessieren“, bekräftigt Werner Kaiser. Für den Vorsitzenden des Vereins ist neben der Mitgliederwerbung wichtig, „aus den Idee Vorhaben abzuleiten, die wird dann gemeinsam umzusetzen“. (how)