Von Sybille Güntzel-Lingner

Bergen. Ohne Uwe Bernhardt und Uwe Fischer wären die Einsätze der 17 Mann starken Feuerwehrtruppe von Bergen kaum denkbar. „Die Kameraden schätzen das Fachwissen und ihre langjährige Erfahrung, die die beiden Männer für die Feuerwehr zur Verfügung stellen“, würdigt Wehrleiter Volkmar Kluge. Mit Uwe Bernhardt können sich die Feuerwehrleute seit zehn Jahren auf einen Maschinisten verlassen, der in Technikfragen bestens Bescheid weiß. Beruflich ist der 43-Jährige Sprengmeister.

Uwe Fischer (links) und Uwe Bernhardt. –Foto: Silke Keller-Thoß

Zurzeit verfügen die Bergener Feuerwehrleute über zwei W 50 mit Allrad-Antrieb. Das Fahrzeug, das anlässlich der 125-Jahr-Feier angeschafft wurde, war zuvor fast ein Schrotthaufen. An der erfolgreichen Aufbauaktion hat Uwe Bernhardt maßgeblichen Anteil. „Das war sein Meisterstück“, lobt der Wehrleiter.

Uwe Fischer gehört der Truppe seit 32 Jahren an, seit 15 Jahren ist er stellvertretender Wehrleiter. „Wir sind mit 16 Jahren zur Feuerwehr gegangen. Das war damals so üblich“, erinnert sich der 46-Jährige. Er gibt seine Erfahrung gern an seine Kameraden weiter. „Freilich hat sich in den vielen Jahren bei der Feuerwehr viel verändert, sowohl bei der Technik als auch bei den Einsätzen“, zieht Fischer Bilanz. Er weiß von so mancher Herausforderung zu erzählen, zum Beispiel von dem durch die Geigenbachtalsperre verursachten Hochwasser.

Bei den Bergenern ist es die Bergener Talsperre, bei den Werdaern die Werdaer. Bis heute streiten sich die Angehörigen der beiden Wehren um die Namensbezeichnung, allerdings auf humorvolle Weise. Im Ernstfall halten sie zusammen.