Freie Presse - Auerbacher Zeitung - Donnerstag, d. 27.06.2013 |
Viel Theater um richtige Ernährung |
Ein Puppentheater hat Kindern der Bergener Kita „Am Ententeich“ die Bedeutung gesunder Lebensweise spielerisch erklärt. |
BERGEN — Hasenkind Paule hat ein dickes Problem. Sein Lebenswandel zeigt Wirkung: Sein Hemd ist zum Zerreißen gespannt. Wie wird man die Wampe los – ohne auf das kalorienreiche Lieblingsfutter verzichten und sich allzu sehr bewegen zu müssen?, rätselt er. Gemüse statt Chips und Pommes? Obst statt Süßigkeiten? „Ja“, rufen die Kinder im Saal. Geht gar nicht, findet der Hase. Als das Hemd kein Knopf mehr zusammenhalten kann, wird er aktiv, verordnet sich eine Hungerkur und Sport bis zum Umfallen. Der Plan geht nach hinten los: Paule macht schlapp. Langsam gibt er seine Abneigung gegen alles Gesunde auf und findet Gefallen an ausgewogener Ernährung, Selbstgekochtem und maßvoller Bewegung. Hasenkind Paules Abnehmbemühungen als Puppenspiel...... Eine Dreiviertelstunde hofft und leidet das Publikum beim Puppenspiel „Paule kommt auf den Geschmack“ in der Turnhalle Bergen mit dem Häschen. 30 Mädchen und Jungen der Kita „Am Ententeich“ drücken ihm bei Abnehmversuchen die Daumen, geben Verhaltenstipps, warnen vor „Fettnäpfchen“ und wissen offensichtlich genau, was dem Körper gut tut und was nicht. Da staunt sogar Puppenspieler Alfred Büttner. Kein Wunder: In punkto gesunde Ernährung sind die Kinder schon fast „alte Hasen“. Seit mehreren Jahren ist das Thema Schwerpunkt im Kita-Konzept. „ Wir machen beim Tigerkids Programm der AOK mit und beschäftigen uns jetzt in einer Projektwoche mit gesunder Ernährung“, erzählt Leiterin Simone Geßner.
....sorgten bei den Jungs und Mädchen der Bergener Kita „Am Ententeich“ Seit sieben Jahren bringt der Konzern Kindern bundesweit per Korbtheater sowohl das A und O als auch den Zusammenhang zwischen ausgewogener Ernährung, Bewegung und Wohlbefinden näher. Wie lassen sich aber kleine Gemüse- und Obst-Muffel überzeugen? Einfach mal Figuren aus gesunden Produkten bauen und Brotarten mit Obst und Gemüse verfeinern, rät Troche. „Dann greifen sie auch zu.“
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