Freie Presse - Auerbacher Zeitung - Freitag, d. 23.08.2013
Spielplatz-Pläne werden Wirklichkeit
Bergen erweitert Sportplatz um Spielgelände – Finanzierung jetzt gesichert

BERGEN — Das Anlegen eines öffentlichen Kinderspielplatzes am Sportplatz Bergen ist von der Planungs- in die Realisierungsphase übergegangen. Laut Ausschreibung muss die Gemeinde Bergen dafür 22.500 Euro aufbringen. Den Auftrag übernimmt die Schönecker Firma Garten- und Landschaftsbau Nitzsche. Dafür hat sich der Gemeinderat zur Sitzung in dieser Woche einstimmig ausgesprochen. Man wolle die Maßnahme von Anfang bis Ende in eine Hand geben, erklärte Bürgermeister Volkmar Trapp.

Für den Spielplatz sind 17.000 Euro Fördermittel bewilligt worden. 7500 Euro hat die Gemeinde für das Vorhaben im Haushalt eingestellt und weitere 5400 Euro haben Elternvertreter der Bergener Kindereinrichtung „Am Ententeich“ gesammelt. Das Geld wurde bei verschiedenen Aktivitäten wie Kinderfeste und durch Spenden eingenommen. Ein „schöner Batzen Geld“, der als Grundkapital diene und bei der Realisierung eine entscheidende Rolle spiele, sagte Trapp. Denn: „Eigentlich könnten wir uns das gar nicht leisten. Aber wir haben eine Verpflichtung gegenüber den Kindern.“ Auch Gemeinderat Günter Ackermann (Freie Wähler) zeigte sich zufrieden: „Ich habe nicht erwartet, dass wir das für diese Summe bekommen“, sagte er im Rat.

Ackermann drängte zu unverzüglichem Handeln und will schnellstmöglich einen Ablaufplan auf dem Tisch sehen. „Die Fördermittel- Abrechnung muss bis Ende September erfolgen“, begründete er. Bis dahin gäbe es reichlich zu tun. „Es sind Erdbewegungen nötig, Fundamente für die Spielsegmente müssen betoniert werden, Bänke aufgestellt“, zählte Ackermann auf . Trotzdem sei er optimistisch, dass der Bau des Spielplatzes im Zeitrahmen erledigt werden kann.

Nicht zur Eile zwingt ein von Bürgermeister Trapp gemachter Vorschlag: Er sprach sich dafür aus, einen ungenutzten Sportlerheim- Raum aufzumöbeln und einzubeziehen. „Dann würde auch endlich mal für diesen Gebäudeteil mit gesorgt werden.“ Die Pflege des Spielplatzes in Form einer mindestens einmal jährlich anberaumten Generalreinigung will er nicht nur dem Gemeinde-Hausmeister überlassen, sondern auch den Kita-Elternbeirat in die Verantwortung nehmen. (dien)