BERGEN — Das Hochwasser im Juni diesen Jahres hat größere Schäden am Bergener Sportlerheim hinterlassen als zunächst angenommen. Beim Einbau neuer Rohre, der aufgrund einer massiven Gebäude-Unterspülung notwendig wurde, war festgestellt worden, dass das alte, 1953 verlegte Rohrsystem an mehreren Stellen defekt ist. Zusätzlich mussten drei Schächte gesetzt werden. Inzwischen hat auch der Auslauf bis zur Einmündung in die Trieb eine Überarbeitung erfahren.

Von außen sei das gesamte Ausmaß nicht sichtbar gewesen, zieht Vize-Bürgermeister Günter Ackermann (Freie Wähler) Zwischenbilanz. „Im Frühjahr werden noch Inliner verlegt. Das ist der neueste Stand der Technik“, erklärt er die weitere Vorgehensweise. Mit dem sogenannten Inliner-Verfahren werden beschädigte Rohrleitungen saniert. Dass es bei den veranschlagten Kosten von 23.000 Euro bleiben wird, bezweifelt Ackermann. Eine Endabrechnung für die zu 100 Prozent geförderte Maßnahme liegt der Gemeinde noch nicht vor. (dien)