Blanker Boden statt Wiese: Ein untrügliches Zeichen, dass es am Gerätehaus vorwärts geht. FOTO: SYLVIA DIENEL
Von Sylvia Dienel
Bergen - Zwischen dem Bergener Feuerwehrdepot und ehemaligen Gasthofgelände fehlt ein Stück Wiese. Die Fläche ist eingezäunt. „Jetzt sieht man die Größe von dem eigentlichen Gebäude, dass dort entsteht“, freut sich Bergens Bürgermeister Enrico Trapp über Fortschritte. Wo ein Bagger gerade Mutterboden abgetragen hat, soll in naher Zukunft der Gerätehaus-Anbau samt Parkfläche platziert werden. Das alte, per ungezählter Eigenleistungsstunden in Schuss gehaltene Objekt ist den Anforderungen moderner Feuerwehrarbeit kaum noch gewachsen. Einen Sanitärbereich mit Duschen und Umkleidekabinen für Frauen und Männer, den im Nachbargebäude untergebrachten Schulungsraum und ein Jugendwehr-Zimmer kann es nicht fassen. Nach dem An- und Umbau können sich die Kameraden frei entfalten.
Bis dahin ist der Weg noch weit. Als nächstes kommt Frostschutz in den Boden, dann folgen Fundamente. „Wir möchten das gerne noch vor dem Winter haben“, sagt Enrico Trapp. Baumeisterarbeiten im Umfang von über 245.000 Euro ist eines der größten Lose. Insgesamt kostet das Projekt mehr als 1 Million Euro. Den Löwenanteil muss die Gemeinde selber aufbringen, knapp 370.000 Euro überweist der Freistaat Sachsen auf das Bergener Konto. Weil auch ein Notstromaggregat angeschafft wird und das Gerät zur Pflichtausrüstung gehört, fallen weitere 17.000 Euro an. (dien)
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