BERGEN — Auf der Wiese im Bergener Bürgerpark sprießt nicht nur das Grün. Regelmäßig liegen dort auch die Hinterlassenschaften von Hunden. Dagegen will Bürgermeister Volkmar Trapp (parteilos) jetzt angehen. „Obwohl dort Schilder und Kübel aufgestellt sind, wird das von manchen Leuten einfach ignoriert“, machte er seinem Ärger im Gemeinderat Luft. Trapp erwägt, den Bürgerpark per Beschluss für Hunde sperren zu lassen, sollte sich keine Änderung einstellen. Nach seinem Dafürhalten sind die Haufen mehr als nur ein hartnäckiges Ärgernis. „Das Gras wird von einem Bauer gehauen, der es an seine Kühe verfüttert“, sagte er. „Und da gibt es dicke Probleme. Das ist tierseuchenmäßig eine Katastrophe.“ Außerdem könnte die Unvernunft mancher Hundebesitzer die Gemeindekasse belasten. „Wenn der Bauer aus der Vereinbarung aussteigt, kommen Kosten für die Pflege auf uns zu“, prophezeit Trapp. (dien) |