Bergen - Ab 2023 können Gemeinden der Region Falkenstein wieder in den Genuss finanzieller Mittel über die Leader-Förderung kommen. Als letzte von 15 Städten und Ortschaften innerhalb der Förderregion „Sagenhaftes Vogtland“ hat Bergen zur Ratssitzung am Dienstag sein Einverständnis erklärt, die neue Entwicklungsstrategie für die nächste Förderperiode von 2023 bis 2027 mitzutragen.
Gegenüber dem Staatsministerium als Geldgeber habe die Gemeinde bereits weiteres Interesse bekundet, sagte Bürgermeister Günter Ackermann (Freie Wähler). Um die Region mit einer zielgerichteten Entwicklung voranzubringen. „Von meiner Seite ist es wichtig, dass wir weitermachen. Es gibt Geld, das in nächster Zeit immer knapper wird“, begründete er seinen Standpunkt.
Theuma und Tirpersdorf nutzen die Übergangsphase 2021 und 2022 für eine Neuorientierung. Beide wollen ihrer bisherigen Leader-Region „Vogtland“ den Rücken kehren und sich dem Falkensteiner Fördergebiet anschließen. „Damit werden wir mehr, aber das schadet uns nicht“, betonte Ackermann. „Es kommen deswegen auch finanzielle Mittel dazu.“ Gestärkt werden soll die Region auf vielfältige Weise. Dazu hat die Leader-Aktionsgruppe eine ganze Reihe so genannter Handlungsfelder definiert. Auf der Liste stehen unter anderem Grundversorgung, Alltagsmobilität, Tourismus, Wieder- und Umnutzung von Immobilien-Leerstand, Unterstützung von Kleinunternehmern und Umweltschutz. |dien |