BERGEN — Rechtzeitig in Frankfurt am Main laufenden Buchmesse hat der in Bergen lebende Literaturwissenschaftler Rüdiger Bernhardt ein neues Buch vorgelegt, das der Aisthesis- Verlag Köln präsentiert: „Lesebuch Friedrich Wilhelm Weber. Zusammengestellt und mit einem Nachwort von Rüdiger Bernhardt“, erschienen als Band 79 in Nylands Kleine Westfälische Bibliothek.
Rüdiger Bernhardt
Literaturwissenschaftler aus Bergen
FOTO: THORALD MEISEL/ARCHIV
Friedrich Weber (1813-1893) war als Dichter der Epen „Dreizehnlinden“ und „Goliath“ nach heutigen Maßstäben ein Popstar des Literaturbetriebs. Seine Gedichte hat Rüdiger Bernhardt mit teils bisher unbekannten zeitkritischen Texten veröffentlicht. Rüdiger Bernhardt hatte in diesem Jahr in Plauen für seine literaturwissenschaftlichen Arbeiten, insbesondere zu Leben und Werk des vogtländischen Dichters Julius Mosen, den erstmals von der Sparkasse und der Vogtländischen Literaturgesellschaft vergebenen Literaturpreis erhalten.
In Brakel (Nordrhein-Westfalen) hielt der Literaturprofessor aus dem Vogtland erst vor wenigen Tagen auf Einladung des dortigen Heimat- und Museumsvereins zum wiederholten Male einen Vortrag – diesmal über die literarischen Ambitionen von Karl Marx und Friedrich Engels sowie deren Verhältnis zu damaligen westfälischen Literaten. (tm) |